Das Altstoffsammelzentrum Sulz liegt gut sicht- und erreichbar zwischen Autobahn und Bundesstraße im Vorarlberger Vorderland. Elf Gemeinden mit etwa 30.000 BürgerInnen haben bei seiner Errichtung kooperiert. Die große Halle zeigt an der Ostseite, zur Autobahn hin, eine geschlossene Holzfassade aus verschieden tiefen Fichtenkanteln. Innen an der Ostseite sind Administrationsräume in Holzrahmenbauweise aneinandergereiht. Die Südseite dominiert ein Tor für Ein- und Ausfahrt mit einem mittig eingestellten Kubus, dem Bürgerbüro. An der Seite gegenüber dem Tor lassen Polycarbonatplatten zwischen Holzstäben (Fichtenkanteln) Tageslicht ein, die Westseite mit Sägezahnrampe ist sichtoffen. Das gewölbte Oberlicht in der Dachmitte reicht über die ganze Länge der Halle und minimiert den Bedarf an künstlicher Beleuchtung weiter. Das Dach ist so konstruiert, dass nur drei Stützen aus Stahlbeton in der Halle stehen. Sie halten zwei Fachwerkträger aus Baubuche, in die Träger aus Fichten-Brettschichtholz eingespannt sind. An der geschlossenen Ostseite der Halle liegen die Brettschichtholzträger auf der Außenmauer auf, im Westen sind sie auf schlanken Stahlstützen bzw. sind in einem filigranen unterspannten Träger integriert.

Altstoffsammelzentrum Sulz
Altstoffsammelzentrum Sulz © Roland Wehinger HKArchitekten
Altstoffsammelzentrum Sulz
Altstoffsammelzentrum Sulz © Roland Wehinger HKArchitekten
Altstoffsammelzentrum Sulz
Altstoffsammelzentrum Sulz © Roland Wehinger HKArchitekten