Drei benachbarte Gemeinden haben gemeinsam in Hittisau einen neuen Schulcampus errichtet. Das bestehende Schulgebäude aus den 1990er-Jahren wurde saniert und durch zwei freistehende Holzbauten ergänzt. Entstanden ist ein echter Schulcampus, der sich dank seiner dreiteiligen Struktur gut in das feinkörnige, dörfliche Umfeld einfügt. Die beiden, neuen Schulgebäude wirken wie Geschwister: Sie ähneln sich in vielen Aspekten und sind dennoch klar voneinander zu unterscheiden. Beide verfügen über naturbelassene Holzfassaden und raumhohe, geschossweise versetzt angeordnete Fenster. Sie haben dieselbe Kubatur, identische Gebäudehöhen und einen quadratischen Grundriss. Die vertikal gegliederten Holzfassaden werden geschossweise durch horizontale Holzbänder gegliedert und machen die unterschiedliche Geschossigkeit schon von außen an der Fassade sichtbar: Das Gemeinschaftshaus mit Aula und Turnhalle ist dreigeschossig, das Schulgebäude viergeschossig. Im Inneren ist die Holzkonstruktion aus Stützen sowie Über- und Unterzügen aus Holz in Kombination mit Holz-Beton-Verbunddecken sichtbar. Lediglich die Treppenhäuser und Erschließungsgänge wurden in Stahlbeton ausgeführt. Das verwendete Holz stammt überwiegend aus den Wäldern der drei Gemeinden.

Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
Hittisau Schulen © Adolf Bereuter
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