Das Einfamilienhaus steht am Rande von Albstadt auf der schwäbischen Alb, in einem von Satteldächern und einer mächtigen Klosteranlage geprägten Umfeld. Es ist ein zweigeschossiger Holzbau, der auf einem zurückversetzten, massiven Sockel sitzt. Doch so klassisch das Haus mit seiner langgestreckten Form und dem Satteldach von außen aussieht – so ungewöhnlich ist es in seinem Inneren. Vom ebenerdigen Eingang führt eine Treppe in einen offenen, lichtdurchfluteten Wohnraum. Für das Obergeschoss wurde eine Galerie eingezogen, wodurch das Raumvolumen des Hauses als Ganzes erlebbar ist, Tageslicht bis in die Eingangshalle hinunter fällt und die Ebenen durch Blickbeziehungen miteinander verbunden sind. Die Galerie ist vom Dach abgehängt und steht fassadenseitig auf schlanken Stützen. Da es kaum aussteifende Wände und Decken gibt, wählte man eine Tragkonstruktion aus Stahlrahmen mit darin eingehängten Holzelemente.Der gartenseitige Giebel ist komplett verglast. Von außen hat man somit einen guten Einblick in das luftige Innenleben des Hauses mit seiner eigenständigen Außenhülle. Das auskragende Satteldach überdacht hier einen großzügigen Freibereich.