Die neue Grundschule in Dresden Siednitz ist mit Raummodulen aus Holz gebaut. Sie ist dreigeschossig und bietet Platz für bis zu 240 Kinder. Zwei dreigeschossige, kubische Baukörper liegen leicht zueinander versetzt und formen einen Vorplatz. Im Schnittpunkt der beiden Kuben liegt die Erschließungszone, die auch von außen durch eine leichte Erhöhung ablesbar ist. Die Raummodule haben eine Grundfläche von 8 mal 2,9 Metern. In all jenen Bereichen, die größere Raumzuschnitte erfordern, wie den Lernclustern und Korridoren wurde die Modulbauweise durch Elementbauweise ergänzt. Von außen ist die Schule mit einer vorvergrauten Lärchenholzfassade bekleidet. Besonders schön sind die schmalen, bodentiefen Fenster, die viel Licht ins Innere der Klassenräume bringen. Um die Erscheinung der unterschiedlichen Oberflächen der Brettsperrholzwände und der Stützen und Trägern aus Brettschichtholz zu vereinheitlichen, wurden diese im Inneren weiß lasiert. Der Modulbau könnte auch wieder abgebaut und an andere Stelle aufgebaut werden – auch wenn das derzeit nicht vorgesehen ist.