Die Erweiterung der Landesfachschule für „grüne Berufe“ zeigt eine präzise Umformung und Nutzung des Geländes; sie steigert – formal unabhängig – die Altbauten zum Dreiklang, zugleich ist die Strukturalität modernen Holzbaus sachlich/spielerisch so genützt, dass neben ungezwungener Behaglichkeit eine Fülle an Tageslichteffekten und Landschaftsaspekten, von vielseitig nutzbaren Innen-Außen-Beziehungen, von räumlich/atmosphärischen Nah- und Fernwirkungen die Anlage durchwebt. Keine auftrumpfende Geste, sondern leichte, pavillonhafte Baukunst im Dialog mit dem Licht, dem Hang, den Bäumen.
Text: Jurybericht ZV Bauherrenpreis