Die Maschinenhalle im oberbayrischen Irschenhausen ist ein lang gestreckter Baukörper mit einem auskragenden, mit Photovoltaikmodulen bedeckten Satteldach. Das Fichtenholz für den Bau der Halle stammt aus dem Wald des Bauherrn. Es wurde luftgetrocknet, sägerau verarbeitet, mit einer modernen CNC-Fräse wurden Zapfenverbindungen hergestellt und die Balken zu einer stützenfreien Konstruktion verbunden. Man wollte hierbei ohne Stahlverbindungen und Verklebungen auskommen. Vereinzelt kamen auch Eichenholzdübel zum Einsatz. Im Inneren ermöglicht der auf vier Meter eingezogene Gurt den Einzug einer Galerie für eine eventuelle Umnutzung. Beide Längsseiten der Halle können über zweiflügelige Toren komplett geöffnet werden. Oberlichtbänder bringen auch bei geschlossenen Toren genügend Tageslicht ins Innere. Ursprünglich war die Halle nur zur Einstellung von Fahrzeugen, Maschinen und Geräten gedacht. Doch hat man im Ort längst seine räumlichen Qualitäten entdeckt und nutzt diese gerne für lokale Kulturveranstaltungen.